26-MAI-2011 >BRIDGES<

>ohneTitel<, 2011, c-prints, 20×30 cm/30×40 cm, mit weißem Gewebeband getaped

Gerade die Brachen zwischen den Ruhrgebietsstädten am Emschertal symbolisieren ein Zwischenreich, eine Verbindung von Vergangenheit und Zukunft. Damals Äcker, Wiesen oder auch Industriegelände, die sich früher in menschlicher Nutzung befanden, aber wieder aufgegeben wurden und möglicherweise Spuren hinterlassen haben, sind die Grundlage für den heutigen Transformationsprozeß. Hier ist Platz für Visionen, Wünsche und Projektionen.

Gewebeband kann zwei unterschiedliche Elemente miteinander verbinden und stellt einerseits die Brücke/den Übergang der Industrielandschaft an der Emscher hin zu einem neuen Lebens- und Arbeitsumfeld dar. Andererseits bietet die weiße, >ausradierte< Stelle Platz für Projektionen. >>Was könnte hier entstehen?<< Und oft fragt man sich, wenn sich etwas verändert hat, was war hier eigentlich vorher?